Krisenbewährt – Mittelstand für Bargeld
Berlin, 30.03.2020 – Während die Coronavirus-Krise den Pulsschlag der Welt zu bestimmen scheint, leisten bundesweit knapp 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privater Geld- und Wertdienstleister einen wichtigen Beitrag für die Bargeldversorgung der Bevölkerung, des Einzelhandels und der Banken.
Handel setzt mit Bargeld-Hysterie falsches Signal
Mit Verwunderung reagiert der BMWL Vorsitzende allerdings auf das Verhalten im deutschen Einzelhandel, das einzig gesetzlich anerkannte Zahlungsmittel zur „Virenschleuder“ zu degradieren. „Sicher müssen wir alles dazu tun, die Ansteckungsgefahren für unsere Mitarbeiter und Kunden Zu minimieren, aber laut Bundesbank und eines führenden Infektiologen geht vom Bargeld nahezu kein Risiko aus“, bemerkt Herkströter mit dem Verweis auf eine Pressekonferenz des Bundesbankvorstandsmitliedes Dr. Johannes Beermann vom 17. März 2020. Ein wenig mehr Gelassenheit wäre verantwortungsbewusst und Stünde dem Handel gut zu Gesicht!
Kein Bargeld – Keine Souveränität
Bargeld ist das einzig gesetzlich anerkannte Zahlungsmittel in Deutschland und Europa. „Das Verhalten des Handels hat das Potenzial, den Bargeldkreislauf massiv zu stören“, so Herkströter. Am Ende könne die Konsequenz sein, dass Bürger auf Grund der Pandemie-Hysterie des Handels und der seit vielen Jahren andauernden Kampagne „War on Cash“ den Zugang zum Bargeld verlieren. „Damit besteht zu befürchten, dass der Souverän in unserem Land seine Fähigkeit zum selbstbestimmten individuellen und unternehmerischen Handeln verliert“, betont der BMWL Vorsitzende. Wer den unbaren Zahlungsverkehr aus Angst oder Bequemlichkeit bevorzuge, der schaffe seine Souveränität ab und werde vollständig transparent. „Bargeld sichert unsere Anonymität und Selbstbestimmtheit. Es kommt zu keinen Datenverlusten und Bargeld ist legal“, stellt Bernd Herkströter abschließend fest.
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